Musikalischer Sandkasten – mein #Jamuary 2022

Vor gut zwei Jahren habe ich mich auf dem Weg vom begeisterten Musikhörer zum begeisterten Musikmacher gemacht. Ein langer, langer Weg, auf dem ich bisher nur ein paar kleine tapsige Schritte gemacht habe. Ich gehe diesen Weg auf zwei Beinen — einem akustischen und einem elektronischen.

Akustisch mit der Ukulele, was auch schon ganz gut klappt. Elektronisch mit Hard- und Software-Synthesizern, MIDI-Ketten und Effekten. Nicht nur ein Instrument, sondern ein ganzes Klanguniversum, für mich kaum beherrschbar. Aber eines das mir große Freude macht.

Auf Youtube gibt es schon seit ein paar Jahren den Jamuary, wo den englischen Wortbestandteilen nach — Jam und January – eben im Januar gejamt wird und die Jams veröffentlicht. Im vergangenen Jahr habe ich dort auch meine sehr bescheidenen Werke abgeliefert.

Den kommerziellen Plattformen haben ich zum größten Teil den Rücken gekehrt. Aber die Welt dreht sich weiter um die Sonne und wieder war Januar — und wieder ging es ran an die Synthesizer. Diesmal aber nicht bei Youtube, sondern bei einer Peertube-Instanz, die ich seitdem für meine Videos nutze. Aber immer noch bin ich in der musikalischen Grundschule.

Hier zwei Beispiele:

Mein liebstes Stück des diesjährigen #Jamuarys ist „Dippy, the Rubberduck“ (das mit den Titeln der Stücke ist eine eigene Geschichte). Mal etwas fetzigeres, was ich nicht so oft schaffe, da ich nicht gut spielen kann. 😉 Aber das fand ich mal ganz geglückt, den quietschenden, quakenden Sound des Arturia Microfreaks auch. Zum Ende hin wird der Low-Pass-Filter nochmal schön gequält. 🙂

„Craving & Failing“ trägt seinen Namen auch zu Recht. Bei dem Jam ging etliches schief und musikalisch ist es auch nicht das unterhaltsamste. Aber hier kam der Behringer Crave zu ersten Mal zum Einsatz, den ich günstig gebraucht gekauft und eine Stunde vorher geliefert bekommen und ausgepackt habe. Und ein Synthesizer, bei dem man den Sound durch das Stecken von Kabeln bestimmt, der hat einfach was. Musik zum Anfassen.

Vielleicht bin ich den Weg der Musik 40 Jahre zu spät angegangen, aber auch jetzt machen mir die kleinen Erfolgen und manchmal sogar die Misserfolge großen Spaß. Ich halte euch auf dem Laufenden!

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