Blogfrei in Berlin

Fast zwei Wochen nichts gebloggt, keinen Podcast gemacht, kaum Twitter, Google+ und Facebook verfolgt, nichts programmiert — Ach, kann Urlaub schön sein! Und schon ist er auch vorbei, der Urlaub.

Aber ich habe die freie Zeit unter anderem dazu genutzt, um einmal Berlin zu erkunden. Nicht dass ich nicht schon oft dort gewesen bin, im letzten Jahr sogar vier Wochen am Stück. Aber ich war immer zweckgebunden in Berlin. Mal auf der re:publica, mal an der Journalistenschule, und immer war mein Zeitplan zu vollgepackt, um mal in Ruhe die Stadt zu erkunden, so wie das Touristen eben so machen.

Und tatsächlich: Nach 41 Jahren stand ich endlich einmal am Brandenburger Tor. Nicht dass das mein heimlicher Traum war, aber es war doch ein Symbol meiner touristischen Eroberung Berlins.

Und entdeckt habe ich viel. Zum Beispiel, dass man trotz ständigem Fahren mit U- und S-Bahn unglaublich viel laufen muss — oder gerade deswegen. Oder dass die Currywurst als traditionelles Berliner Gericht vom Döner abgelöst wurde und dieser jetzt wiederum von asiatischen Nudelschachteln der Rang streitig gemacht wird. Eine teure Erkenntnis war, dass Berlin keine Stadt der Weintrinker ist — Preise ab 5,50 Euro für 0,2 Liter Wein in ganz gewöhnlichen Kneipen ließen mir als Unterfranken den Weinstein im Körper gefrieren.

Doch genug des Urlaubs — ausgeruht und motiviert betrete ich wieder die Welt des Journalismus und der sozialen Medien!

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